Im Dezember 2024 hieß es für die 295-Tour der Radwandergruppe auf nach Twistringen.
Schon die Fahrt mit dem Rad durch die Umgebung von Twistringen bot einiges zu sehen, wird dort doch noch der Langhalm Roggen angebaut. Das ist natürlich nicht weiter verwunderlich, denn ebendieser wird für die Fertigung der vielen Produkte aus Stroh verwendet.
Und wie so ein Produkt, in diesem Falle ein Strohhut, angefertigt wird, konnte die Gruppe im Strohmuseum live miterleben. Der von der Ehefrau des Museumsführers angefertigte Hut wurde im Anschluss direkt im Wasserdampf in Form gebraucht.
Nach diesem sehr interessanten Vormittag, wurde das Mittagessen, in der Domschänke eingenommen. Anschließend ging es mit dem Auto weiter nach Bruchhausen-Vilsen. Hier stand als nächster Programmpunkt die Besichtigung des Vilsa Mineralbrunnenwerks an.
Die Gästeführerin erzählte ein wenig zum Thema. So stellte sie klar, dass das Mineralwasser von Vilsa nur direkt am Brunnen abgefüllt werden darf. Auch dürfen keine Zusatzstoffe hinzugefügt oder das Wasser auf eine andere Art behandelt werden. Denn in diesem Falle verliert es die Bezeichnung Mineralwasser. So wird beispielsweise Wasser, das mit Obstsaftextrakten versetzt wird, als Erfrischungsgetränk bezeichnet. Die Gruppe hat an diesem Tag eine Menge über Wasser und Stroh erfahren. Das Strohmuseum war jedoch das Highlight dieser Tour und sollte jemand für diesen Sommer einen Strohhut benötigen, so sollte er auf jeden Fall nach Twistringen fahren.